Schluchsee-Putzete

Der Wonnemonat Mai hatte sich dieses Jahr nicht von seiner besten Seite gezeigt. Nass und kalt wie er sich größtenteils zeigte, war die Aussicht ein Wochenende am Schluchsee zu verbringen nicht gerade verlockend. Doch dann stiegen bis zu unserem ersten Schluchseewochenende des Jahres (24.-26.05.2019) die Temperaturen und die Sonne zeigte sich, so dass wir zum Essen am Freitagabend gemütlich draußen auf dem Naturcamp in der Sonne sitzen konnten. Danach war aber Arbeit für die Vorstandsmitglieder in der offenen Vorstandssitzung angesagt. Es ging vor allem um die Neugestaltung der Homepage, die Planung unseres Jubiläumsfestes zu 30 Jahre HSCF und Ergebnisse des Jollenstrategie-Workshops. Erfreulicherweise hatten auch ein paar nicht Vorstandsmitglieder den Weg zu uns gefunden und sich in den Abend eingebracht.

Nach einer Nacht im Bootel, Zelten oder dem eigenen fahrbaren Untersatz begann der Samstag wie der Freitag aufgehört hatte, mit Sonne. Und so fanden sich alle um 9 Uhr zu einem sonnigen Frühstück draußen zusammen. Und das ganz ohne jemanden wecken oder zum Frühstück rufen zu müssen. Es hatte wohl gereicht diese Uhrzeit in der Planung festzulegen… Frühstücken am Schluchseewochenende ist immer sehr spannend, weil jede/-r etwas mitbringt, das dann munter und ganz selbstverständlich untereinander ausgetauscht wird – was auf dem Tisch steht ist für alle!

Leider entschied das Wetter am späten Vormittag, wir hätten genügend Sonne abbekommen. Während weitere HSCF-Mitglieder, hauptsächlich für die geplanten Jolleneinweisungen, sowie Andi Killers Studenten und Studentinnen eintrafen zog es sich zu und um 11 Uhr entlud sich das erste Gewitter mit Platzregen über uns. Das zweite folgte gleich im Anschluss. Als Resultat bekamen alle Jollenneulinge eine sehr ausführliche theoretische Einweisung ins Segelrevier, die Abläufe zum Jollenausleihen und den allgemeinen Abläufen. Aber nur mit Theorie ist es natürlich nicht getan, der Aufbau der Boote und das Segeln selbst gehören dazu. Zum Glück hatte das Wetter dann ein Einsehen und es blieb zumindest mal für längere Zeit von oben trocken und es ging an die Boote. Es gab zwar später noch ein paar Gewitter und kürzere Schauer, aber Segelbegeisterte sind ja nicht aus Zucker. Leider hielt sich auch der Wind vornehm zurück, was aber vielleicht für manche Segelanfänger/-innen angenehmer war als zu viel Wind.

Am Abend wurde dann ein schönes Lagerfeuer entzündet und gemeinsam mit den Studierenden gegrillt, dazu gab es dann noch leckere Spaghetti mit Gemüse von Johannes. Die gute Stimmung sowie die interessanten und lustigen Gesprächen ließen die Zeit verfliegen und erst die Müdigkeit aller anwesenden Beendete das gemütliche Beisammensein.

Am Sonntagmorgen meldete sich dann sogar die Sonne zurück, wenigstens so lange bis wir ein weiteres Frühstück im Freien genießen konnten. Immerhin blieb es den Rest des Tages trocken, so dass die Jolleneinweisungen, die aufgrund zu großer Nachfrage am Tag zuvor auf den Sonntag gelegt worden waren, im Trockenen stattfinden konnten.

Zurück in Freiburg kam es uns doch recht warm und trocken vor. Alle unten gebliebenen hatten wohl mehr Sonne am Wochenende als wir, aber hatten sie auch so angenehme Gesellschaft und so viel Spaß wie wir?

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